Antwort auf Merz Forderung zur Kürzung der Eingliederungshilfen
Wir sind nicht Inspiration, wir sind Rebellion!

Ein ausbaufähiger Artikel zum Randgruppenkrawall erschien in der SZ:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-behinderte-selbstbestimmung-barrierefreiheit-inklusion-li.3283248
Anmerkung: Das Rangieren war nicht wegen der Rampe (die war perfekt), sondern es lag am defekten Rollstuhl von Frau Koller.
Das genaue Zitat von Frau Koller lautete übrigens:
Da fordert also dieser machtgierige Kanzler zweiter Wahl Kürzungen bei der Eingliederungshilfe – ein Mann mit der Ausstrahlung einer einzelnen vergessenen alten grauen Socke im Wäschekorb eines leeren Waschsalons… Er sagt: „Wir müssen sparen.“ Aber seltsamerweise nie bei sich selbst, nie bei Diäten, Privilegien, Personal, Dienstwägen und sonstigem Luxus… Auch nie bei Waffen. Er fordert das, nachdem sich die Bundestagsabgeordneten gerade wieder die Diäten satt erhöht haben und das um mehr als den Sozialhilfesatz, mit dem Menschen in bitterster Armut überleben müssen. Er will die Eingliederungshilfe für behinderte, kranke und alte Menschen kürzen. Das ist kein Sparen, das ist eine ungeheuerliche Entwürdigung. (Schon allein das Wort „Eingliederungshilfe“ ist abwertend. Als müssten wir eingefügt werden in ein System, das sie für „normal“ halten.) Was will Merz – ein sozialpolitisch völlig unsensibler und rückschrittlicher Finanzmensch – da eigentlich kürzen? Er kürzt keine Zahlen – er kürzt Lebensmöglichkeiten! Er kürzt Sprache, Bildung, Kommunikation, Selbstbestimmung, Wohnraum, Würde, Mobilität, Assistenz, Teilhabe … Leben. Während die Politiker*innen in wohltemperierten Konferenzsälen tagen und sich gratis an üppigen Buffets die Bäuche vollschlagen, sterben Menschen am Mangel. Am Mangel an Perspektiven, Assistenz, ärztlicher Versorgung, Pflege und dringend benötigten Hilfsmitteln… |