Gedenken auf dem Anstaltsfriedhof Eglfing-Haar
![Flyer zu der Veranstaltung (Text findet sich lesbar auf der Seite). Auf dem Bild sieht man den verwahrlosten Friedhof, orange Bänder, sowie ein Schwarz-Weiß-Foto von Emilie Rowohlt und dem Geburts- und Todesjahr 1883-1944](https://behindertenverband-bayern.de/wp-content/uploads/2024/06/Emilie-Rowohlt-1016x1024.jpg)
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Gemeinsames Gedenken mit der Gedenkinitiative für die Euthanasieopfer, Dr. Sibylle von Tiedemann, Mirko Bialas von MüPe und der Familie Ritter (Angehörige) am 14.6.2024 auf dem Anstaltsfriedhof auf dem Klinikgelände der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing- Haar, dem heutigen kbo Klinikum.
Patricia Koller vom Behindertenverband Bayern e.V. hat wieder die Patenschaft für Emilie Rowohlt übernommen, die 1944 in Eglfing-Haar ermordet wurde.
Datum: Freitag 14. Juni 2024 ab 14 Uhr
Treffpunkt: Gesellschaftshaus, Ringstr. 36, kbo-Isar-Amper-Klinikum München Ost, 8550 Haar.
Anmeldung: gedenkinitiative@ns-euthanasie-aufarbeitung.de
Auf dem Anstaltsfriedhof der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar wurden mehr als 1.000 Opfer der NS-“Euthanasie-Morde beerdigt.
Sie starben durch Verhungernlassen, gezielte Vernachlässigung oder überdosierte Medikamente.
Unter ihnen 549 Münchner*innen und eine unbekannte Zahl verschleppter Zwangsarbeiter*innen.
Auf dem Friedhof erinnert nichts an die Opfer!
Die Gedenkinitiative der „Euthanasie“-Opfer möchte im Rahmen der Tagung „Erinnerungskultur in Institutionen und psychiatrischen Kliniken“ ein Zeichen gegen das Vergessen setzen.